Mertinger Luftgewehrschützen weiter auf Erfolgskurs
Einen fast perfekten Wettkampftag konnten die Mertinger Schützen beim Gastgeber Maria Steinbach verbuchen.
Am 4. Schießtag in der Bayernliga kam es zum Showdown beim Gastgeber Maria Steinbach, trafen doch der Erstplatzierte die Gemütlichkeit Mertingen und der im Ranking an Platz 2 gesetzte Gegner eben Maria Steinbach aufeinander. Der Wettkampf so Bernd Schröttle versprach laut Analyse der Zahlen und Fakten in der bis jetzt zurückgelegten Saison eine ganz „enge Kiste“ zu werden, stehen sich doch zwei Mannschaften gegenüber die bis jetzt kaum Schwächen zeigten und sich ein Duell auf absoluter Augenhöhe liefern können. An der Feuerlinie standen für Mertingen auf Position eins der Vorarlberger Thomas Muxel, seine Gegnerin Carina Roglmeier hatte einen schweren Stand gegen Muxel der sich blendend zeigte. Muxel schoss wie eine Maschine. Gegen die 4 Zehnerserien zu je 99 Ringe war an diesem Tage kein Kraut gegen den Vorarlberger gewachsen. 396: 391 Ringe sprechen für sich. Katharina Hafner hatte da einen schwereren Stand wieder einmal waren Hafner und ihre Gegnerin Jacqueline Gegler bis zur letzten Serie Ringgleich erst mit den letzten 10 Schuss und einer fast optimalen 99er Serie konnte Hafner den Sack zu machen und den Wettkampf mit 385:383 Ringen für sich entscheiden. Die Dreierpaarung war wiederum mehr als eng, Alexander Straßer hatte gegen Carmen Faller einen schweren Stand mit jeweils starken 390 Ringen mussten die beiden ihr Duell durch einen Stechschuss entscheiden. Hier gelang es dem Münchner Straßer beim dritten Stechschuss mit einer 10 Faller nur eine 9 den Einzelpunkt für sich zu entscheiden. Verena Schröttle auf Position 4 hatte ihre Gegnerin Julia Hörmann bis zum Ende der zweiten Serie voll im Griff jedoch bekam Schröttle in der dritten Serie Probleme was nur 91 Ringe bedeuteten und die Chance für Hörmann war die diese auch nutzte. Mit 382:384 Ringen musste sich Schröttle ihrer Gegnerin beugen. Auf Position 5 stand für Mertingen Maria-Theresia Eckert. Ihre Gegnerin Verena Mendler lag ab der zweiten Serie hinter Eckert. Mit 383:380 Ringen gelang Eckert der Sieg in dieser Einzelpaarung und Mertingen somit auch der Gesamtsieg.
Der zweite Wettkampf musste gegen die Mannschaft aus Offingen geschossen werden. Die Startaufstellung der Mertinger änderte sich. Für Verena Schröttle kam Dennis Nowey an die Feuerlinie. Thomas Muxel bekam es mit dem Offinger Florian Ferner zu tun, Muxel der sich immer noch in absoluter Wettkampflaune befand, konnte sich wiederum mit sehr guten Einzelserien behaupten und seinen Gegner mit 396:387 Ringen bezwingen. Katharina Hafner hatte jetzt das Nachsehen gegen Steffen Werthmann sie musste sich mit 385:389 Ringen ihrem Gegner beugen. Alexander Straßer auf Position 3 schießend hatte leichtes Spiel gegen Sabrina Hofhansl der Münchner schoss sehr schnell und Konstant und konnte Hofhansl mit starken 391:379 Ringen bezwingen. Maria-Theresia Eckert nun auf Position 4 schießend hatte Probleme. Lief es am Vormittag noch sehr gut haderte die Mindelheimerin sehr mit sich, da sie nicht in ihren Wettkampfrhythmus kam. So gelang es Eckert auch nicht ihren Gegner Michael Hausner unter Kontrolle zu bringen und musste ihren Einzelpunkt mit 373:374 Ringen knapp abgeben. Einen Rabenschwarzen Tag erwischte Dennis Nowey. Schon nach den ersten beiden Zehnerserien war die Partie zugunsten seines Gegners Stefan Hausner so gut wie entschieden. Hier half auch die letzte gute 10er Serie mit 97 Ringen von Nowey nichts mehr. Mit 361:386 Ringen unterlag Nowey deutlich dem Offinger Hausner. Mertingen musste nun zum ersten Mal in dieser Saison einen Wettkampf verloren geben. Solche Duelle sind ein Nervenspiel für Trainer, Sportler, Betreuer, und Zuschauer. Trotz des verlorenen zweiten Wettkampfes haben wir nach wie vor eine solide Basis, die Mannschaft ist hoch Motiviert und alle Kämpfen miteinander für das bestmögliche Ergebnis. Der Sieg über den Tabellenzweiten hat gezeigt was für ein Potential in der Truppe steckt. Auf vergangene Siege darf man sich jedoch auf keinen Fall ausruhen das Niveau ist in der Bayernliga sehr hoch und selbst kleinste Fehler werden sofort bestraft. Wir werden nun vor dem nächsten Wettkampftag der am 12.01.2020 ist und der Gastgeber die Singoldschützen Großaitingen sein werden unser geplantes Trainingslager mit allen Schützen, dem Trainerstab den Betreuern usw. in Rosenheim absolvieren um noch besser in Form zu kommen und für das Saisonende bestmöglich gewappnet sind so Bernd Schröttle.