Die erste Luftgewehr-Mannschaft von Gemütlichkeit Mertingen wächst gegen Eichenlaub Unterstall über sich hinaus. Doch der Wettkampftag endet bitter.

Einen Rückschlag im Kampf um den Aufstieg mussten die Luftgewehr-Schützen von Gemütlichkeit Mertingen in der 2. Bundesliga Süd hinnehmen. Das Team trat zum Wettkampf beim SV Hubertus Kastl in der Oberpfalz an und hatte die Teams von Eichenlaub Unterstall und der FSG Kempten zum Gegner. Am Ende standen ein Sieg und eine Niederlage zu Buche, wodurch die Gemütlichkeitsschützen nun auf dem vierten Tabellenrang stehen. Furios fingen die Mertinger gegen Unterstall an, in bester Laune boten sie ihr gesamtes Können. Neuzugang Marlene Pribitzer an Position eins lieferte mit 398 Ringen ein absolutes Spitzenergebnis und ergatterte den Punkt für ihr Team, ihr Kontrahent hatte keine Chance. Auch Verena Schröttle zeigte mit 398 Ringen, was in ihr steckt, und holte souverän den Punkt für ihr Team. Sarah Hasenhündl an Position vier schoss ebenfalls sehr stark und gewann ihren Punkt mit 397:391 Ringen, während Katharina Hafner an der Position fünf zum hervorragenden Mannschaftsergebnis mit ihren 395:387 Ringen beitrug.

1981 Ringe – ein Ergebnis für die 1. Bundesliga

Einzig Patrick Müller an Position drei musste sich seinem Gegner mit ebenfalls sehr starken 393:397 Ringen geschlagen geben. Am Ende stand ein 4:1 Sieg für Mertingen mit einem Erstliga-tauglichen Resultat von 1981 Ringen zu Buche – Mannschaftsrekord und mit Abstand das beste Ergebnis an diesem Wochenende.

Vielleicht hatten sich die Mertinger etwas verausgabt, jedenfalls mussten sie den zweiten Wettkampf, diesmal gegen die FSG Kempten, knapp mit 2:3 Punkten abgeben. Für Katharina Hafner kam an Position fünf Claudia Herr in den Wettkampf. Und diese machte ihre Sache hervorragend. Sie schlug ihren Gegner ganz klar mit 393:386 Ringen. Top Schützin Marlene Pribitzer musste sich jedoch ihrem Kontrahenten mit395:396 Ringen um Haaresbreite beugen. Auch Patrick Müller gab seinen Punkt mit 390:393 ringen ab, während Teamkollegin Sarah Hasenhündl nicht an ihr Ergebnis vom Wettkampf zuvor heranreichte und ihren Zähler deutlich verlor (383:393). Spannend machte es Verena Schröttle: Sie und ihre Gegnerin schossen beide 390 Ringe, somit ging es ins Stechen. Schröttle schoss souverän eine Zehn, während ihre Gegnerin nur eine Neun dagegenhalten konnte. Der Punkt ging somit nach Mertingen, doch den Wettkampf hatten die Allgäuer mit 3:2 und 1958:1951 Ringen gewonnen. Die Gemütlichkeitschützen absolvieren den nächsten Bundesliga-Wettkampf beim SV 1889 Ickelheim am 19.November. Dort treffen sie auf den Gastgeber des vergangenen Wettkampfes, den SV Hubertus Kastl.