Mertinger Luftgewehrschützen sind Bayernligameister

Gemütlichkeit kämpft sich an die Tabellenspitze in der Gruppe SW

Die Luftgewehrschützen von Gemütlichkeit Mertingen durften am letzten Schießtag der endenden Rundenwettkampfsaison 2019/2020 bei der FSG der Bund München in Allach antreten. Bei schönstem Wetter standen die Mertinger Schützen wohlwissend ihrer guten Trainingsleistungen die aufgrund der Trainingsintensität bei den meisten Schützen des Teams auf bis zu 4 mal die Woche erhöht wurde am neugebauten Stand der Münchner. An der Feuerlinie an Position eins für Mertingen stand Thomas Muxel der sich zurzeit in absoluter Höchstform befindet da Muxel aktuell auch noch für die Österreichischen Staatsmeisterschaften trainiert und nominiert ist. Der Vorarlberger bekam es mit dem Schweizer Sandro Greuter zu tun, der für die FSG Kempten an Position 1 schießt. Das Duell durfte spannend werden,  schießt doch Greuter im Schweizer Nationalteam und hat ebenso wie Muxel langjährige nationale und internationale Erfahrung im Schießsport. Greuter legte in der ersten 10er Serie gleich eine optimale Leistung mit  100 Ringen vor die Muxel erst wieder in der dritten Serie egalisieren konnte somit hatten beide Schützen zu Anfang der vierten Serie Ringgleichheit. Muxel konnte sich jedoch wie so oft in der letzten Serie von seinem Gegner mit einer wiederum optimalen 100er Serie Greuter schoss nur noch 96 Ringe lösen und den Wettkampf mit starken 397:393 Ringen gewinnen. Die Position zwei für Mertingen durch den Münchner Alexander Straßer besetzt verlief nicht minder spannend. Straßer musste gegen Antonia Schneider antreten. Straßer der konsequenter und beharrlich Schoss, konnte mit starken 392:388 Ringen ungefährdet seinen Einzelpunkt für Mertingen  erkämpfen. Die Dreierpaarung Katharina Hafner gegen Klaus Schneider musste durch einen Stechschuss entschieden werden. Die Mertingerin Hafner konnte sich während des gesamten Wettkampfes nicht von dem Kemptener lösen somit standen zum  Wettkampfende  bei beiden Schützen 383 Ringe auf dem Zähler. Der Stechschuss fiel zugunsten der Kemptener mit 10:8 aus. Die Position vier wurde durch Verena Schröttle besetzt sie musste gegen Fabian Brugger antreten. Lag Schröttle bis zum Anfang der  dritten Serie noch hinter dem Kemptener so konnte die Mertingerin Dank zwei guten 98er Serien den Wettkampf mit 387:383 Ringen gewinnen. Auf der Position fünf stand für Mertingen Maria Theresia Eckert, sie hatte es mit Lars Kasperek als Gegner zu tun. Obwohl Eckert sehr konstant schoss, musste sie sich am Ende des Wettkampfes mit 380:384 Ringen dem Kemptener beugen. Somit konnte der Wettkampf mit 3:2 Punkten gewonnen werden.

A gmahde Wiesn:

Der Nachmittagswettkampf musste gegen die um den Abstieg bangenden Schützen aus Großaitingen geschossen werden. Die Aufstellung  für Mertingen blieb die gleiche wie beim ersten Wettkampf. Thomas Muxel zeigte sich wiederum in Bestform und lies seiner Gegnerin Barbara Bleicher keine Chance auf hohem Niveau gewann Muxel mit 397:393 Ringen sein Einzelduell. Die Position zwei war an Spannung fast nicht zu toppen Alexander Straßer legte einen fulminanten Wettkampf hin, trotz einer geschossenen 8 die Straßer sich beim letzten Schuss leistete, hatte er seinen Gegner den Schweizer Brüschweiler Joel knapp mit 391:390 Ringen unter Kontrolle. Katharina Hafner hatte mit ihrem Gegner Florian Drexl ein etwas leichteres Spiel von der ersten Serie an konnte Hafner dominieren und ihren Wettkampf mit starken 387:382 Ringen gewinnen. Die Paarung vier Verena Schröttle gegen Dominik Mayer verlief ebenso deutlich. Wie ihre Kollegin Hafner ließ Schröttle ihrem Gegner Mayer von der ersten Serie an keine Chance. Mit 386:383 Ringen gewann Schröttle ihren Einzelpunkt. Glänzend Aufgelegt war Maria-Theresia Eckert mit guten 384:379 Ringen hatte Eckert den Wettkampf unter Kontrolle und gewann ebenso ihren Einzelpunkt.

Mit 5:0 konnten die Mertinger Schützen ihren letzten Wettkampf überzeugend gewinnen und sicherten sich damit auch noch den Titel als Bayernligameister in der Gruppe Süd-West. Zum Abschluss der Saison haben die Schützen nochmals gezeigt was in ihnen steckt, dank der hohen Trainingsbereitschaft aller Schützen konnten wir in dieser Saison nicht nur die Tabellenspitze gegen ein nationales sowie internationales hochkarätiges Teilnehmerfeld erkämpfen. Wir stellen auch in der Gruppe SW den Mannschaftsrekord bei den Ringzahlen eines geschossenen Wettkampfes. Mein großer Dank geht natürlich an alle Schützen und Betreuer dieser tollen Mannschaft die immer da waren wenn sie gebraucht wurden, vieles Persönliche eine ganze ecke hinten angestellt haben um den Klassenerhalt in der Bayernliga als minimalziel zu sehen und so wie es jetzt ist am 04.04.2020 nach München in die Olympiaschießanlage zu fahren und an den Aufstiegswettkämpfen zur zweiten Bundesliga teilzunehmen. Ganz speziell gilt mein Dank unserem Trainer Ferdinand Rudingsdorfer der es immer geschafft hat die Truppe zu motivieren und das letzte aus den Schützen heraus zu kitzeln.