6. Wettkampftag: Mertingens Luftgewehrschützen eilen von Sieg zu Sieg.

Vorletzter Schießtag wird mit Doppelerfolg belohnt.

Die Mertinger Schützen der LG 1 Mannschaft waren zu Gast bei den Singoldschützen in Großaitingen. Der erste Wettkampf am vorletzten Wettkampftag der Saison 2018/19 wurde gegen die Gastgeber ausgetragen. In bewährter Manier standen die Schützen gut vorbereitet durch den neuen Techniktrainer Ferdinand (Ferdi) Rudingsdorfer an der Feuerlinie. In der Paarung eins stand wie gewohnt Thomas Muxel der sich anfänglich schwer tat sich von seiner Gegnerin Barbara Bleicher zu lösen. Nach den ersten beiden 10er Serien waren beide gleich auf, erst in der dritten Serie die Muxel mit 100 Ringen beendete gelang es dem Vorarlberger die Partie für sich zuwenden. Mit 392-389 Ringen erzielte Muxel den ersten Einzelpunkt für sich. Die Paarung zwei war auf hohem Niveau heiß umkämpft. Alexander Straßer der gegen Dominik Mayer schoss legte mit 1oo Ringen in der ersten Serie los Mayer konterte mit einer 99er Serie. Die drei weiteren Serien waren weiterhin sehr ausgeglichen. Mayer konnte sich am Schluss mit 393-391 Ringen behaupten und den ersten und einzigen Einzelpunkt für Großaitingen holen. Die Position drei war an diesem Tage nicht weniger hart umkämpft. Katharina Hafner die von Kempten nach Mertingen wechselte hatte es nicht leicht gegen den Großaitinger Simon Mayer. Nach den ersten beiden Serien waren beide Kontrahenten Ringgleich und Hafner musste in der dritten Serie sogar einen Rückstand verzeichnen. Erst die vierte 10er Serie brachte mit dem letzten Schuss die Entscheidung zugunsten Mertingens. Mit 385-384 Ringen gelang der Hafner der Sieg und einen weiteren Einzelpunkt auf das Mannschaftskonto. Der Wettkampf auf Position 4 verlief noch enger, nach 40 Schuss hatte Verena Schröttle Ringgleichheit mit ihrem Gegner Florian Drexel 378-378 Ringe standen auf dem Zähler also musste der Stechschuss die Entscheidung bringen. Der Stechschuss wird nach zwei Minuten Vorbereitungszeit mit dem Kommando des Wettkampfleiters „Stechschuss Start“ geschossen. Die Schützen haben dann 50 Sekunden Zeit ihren Schuss abzugeben. Beim ersten Stechschuss schossen beide eine zehn, der zweite Schuss brachte die Erlösung für Mertingen. Schröttle schoss eine 10,9 ihr Gegner eine 9. Auf Position fünf stand diesmal Jens Kalatschek der mit diesem Wettkampf sein Debüt gab. Jens konnte mit 374 – 371 Ringen den Wettkampf für sich entscheiden. Somit war der erste Wettkampf an diesem Tage mit 4:1 Einzelpunkten und zwei Mannschaftspunkten durch Mertingen gewonnen. Der zweite Wettkampf der gegen Winterlust Staudheim ausgetragen wurde war an Spannung fast nicht mehr zu toppen. Die Paarungen wurden in Mertingen getauscht für Katharina Hafner kam Andre‘ Sauter und für Jens Kalatschek stand nun Maria-Theresia Eckert an der Feuerlinie. Mit der Staudheimerin Sandra Specht tat sich Thomas Muxel schwer nach einem zähen auf Augenhöhe ausgetragenen Wettkampf standen bei beiden Schützen 390 Ringe und somit der gleichstand auf dem Zähler. So musste es wieder der Stechschuss entscheiden. Der erste abgegebene Schuss war jeweils eine neun, der zweite Schuss brachte mit einer 9 Muxel und einer 8 Specht die Entscheidung für Mertingen. Straßer bis zur dritten Serie hinter der Staudheimerin Preckel liegend konnte ab der dritten Serie Ring für Ring aufholen und den Wettkampf mit 389-387 gewinnen. Andre Sauter erging es ähnlich das sehr enge Duell gegen Martina Lindel verlief bis zur dritten Serie sehr ausgewogen. Erst in der dritten Serie die Sauter mit 99 Ringen beendete konnte sich der Mertinger von Lindel lösen. Mit 385 – 379 Ringen gewann er dieses Duell. Verena Schröttle schoss gegen Stefan Lindel, auch hier brachte erst die dritte Serie den kleinen aber entscheidenden Vorsprung für den bis dahin sehr ausgeglichenen Wettkampf. Am Ende konnte Schröttle mit 385 – 384 den Wettkampf für sich entscheiden. Die Position fünf nun mit Maria-Theresia Eckert besetzt verlief genauso wie die Kämpfe ihrer vier Kollegen sehr spannend denn bis zum Ende der zweiten Serie Ringgleich machte Eckert  in der dritten Serie den „Sack“ mit 97 Ringen zu. Die Sympathische Schützin die aus Mindelheim nach Mertingen wechselte, konnte sich am Ende mit 382 – 377 Ringen über ihren Einzelpunkt freuen. Das Endergebnis 5:0 für Mertingen sowie zwei weitere Mannschaftspunkte. Durch dieses gelungene Wochenende steht Mertingen im gesamt Ranking auf Platz eins und darf sich schon jetzt über die Teilnahme am Aufstiegswettkampf in die zweite Bundesliga freuen.

(Bernd Schröttle)