Mertingens 1. Luftgewehr Mannschaft auf Erfolgskurs

Gastgeber punkten wiederum  maximal

Der Schützenverein Gemütlichkeit Mertingen war Gastgeber am 2. Schießtag der noch jungen Bayernligasaison. Als Gäste konnten die Schützen der HSG München, die Singoldschützen Großaitingen, und die FSG Kempten begrüßt werden.  Der erste Durchgang versprach sehr spannend zu werden, ging es doch gegen keinen geringeren als die große HSG München. Die Mertinger Schützen wussten um das hohe Leistungsniveau der Münchner und haben sich gezielt darauf vorbereitet. So kam es dann auch das (nicht nur) Mertingens Position 1 Thomas Muxel ein schweres Duell erwartete. Der Vorarlberger legte mit 394 Ringen ein durchaus Starkes Ergebnis voraus, das seine Gegnerin die Slowenin Urska Kuharic mit all ihrer Routine und mit sehr guten 398 Ringen übertraf. Auf Position zwei hatte Verena Schröttle keine Chance ihrem Gegner Marcin Szyia davon zu eilen, nach 40 abgegebenen Schuss standen bei beiden Schützen 388 Ringe auf dem Zähler. Wieder einmal musste der Wettkampf durch einen Stechschuss entschieden werden. “Während der heißen Phase darf nicht geschossen werden“ erklärt Bernd Schröttle das Prozedere rund um den Stechschuss. „Die Schützen haben 2 Minuten Zeit zum Einrichten, das heißt sie dürfen das Gewehr in Anschlag bringen, zielen usw. jedoch darf kein Schuss mit oder ohne Projektil fallen. Nach diesen 2 Minuten erfolgt das Kommando laden zum ersten Stechschuss. Ab dem Kommando Stechschuss Start haben die Schützen 50 Sekunden Zeit um den Schuss abzugeben. Genau diese Situation wird in Mertingen mit großem Aufwand trainiert“ so Bernd Schröttle weiter. Nach dem abgegebenen 1. Stechschuss konnte Verena Schröttle eine zehn ihr Gegner eine neun auf der Trefferanzeige sehen. Der erste von mindestens drei Einzelpunkten konnte somit gesichert werden. Auf der Position drei schießend konnte Alexander Straßer einen weiteren Einzelpunkt gegen seine Kontrahentin Katharina Peuker erzielen. Mit 390:380 Ringen hatte Alexander seine Gegnerin vom ersten Schuss an unter Kontrolle. Andre` Sauter auf der Position vier hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt. Trotz guter konstanter Zehnerserien musste er seinen Einzelpunkt mit 377:381 Ringen an seine Gegnerin Mariia Babenko abgeben. Dennis Nowey auf der fünfer Position hielt dem Druck seines Gegners Kilian Zisler stand. Beide erkämpften sich 370 Ringe was wiederum ein Stechen bedeutete. Dennis schoss eine 9 sein Gegner eine 7 somit war der 3. Einzelpunkt und der Gesamtsieg gesichert.

Der zweite Wettkampf musste gegen die Schützen aus Kempten ausgetragen werden. Die Mertinger Standaufstellung wurde leicht geändert, für Dennis Nowey kam Katharina Hafner an die Feuerlinie. Die Position 1 war wiederum heiß umkämpft. Thomas Muxel lag die ersten beiden 10er Serien 2 Ringe hinter seinem Gegner Sandro Greuter, erst in der dritten Serie konnte sich Muxel dank einer optimalen 100er Serie einen leichten Vorsprung erzwingen und den Wettkampf auf hohem Niveau knapp mit 395:394 Ringen für sich entscheiden. Etwas leichter hatte es Verena Schröttle sie holte mit 386:379 Ringen ungefährdet einen weiteren Einzelpunkt für das Mertinger Team. Katharina Hafner hatte einen schweren Stand, bis zum 30. Schuss waren beide Schützinnen Ringgleich, ihre schneller schießende Ex-Mannschaftskollegin aus Kempten Antonia Schneider legte mit 98 Ringen in der vierten Serie ein gesamt Ergebnis von 389 Ringen vor. Katharina behielt die Nerven schoss 99 Ringe in ihrer letzten Serie und somit 390 Ringe gesamt, was  einen weiteren Einzelpunkt auf Mertingens Konto bedeutete. Alexander Straßer hatte seine Gegnerin Theresa Oberhauser mit 388:376 Ringen deutlich und jederzeit im Griff was letztendlich den vierten wichtigen Einzelpunkt für Mertingen bedeutete und den zweiten Mannschaftspunkt versprach. Alexander haderte jedoch mit sich selbst ein wenig da er sich an beiden Wettkämpfen ungewöhnlich schwer tat im richtigen Rhythmus konstant zu schießen. Andre` Sauter konnte sich gegen Fabian Brugger nicht behaupten. Mit 379:384 Ringen hatte Andre` das Nachsehen.

„Das waren zwei knallharte Wettkämpfe auf absolut hohem Niveau man sieht dass die Bayernliga die ja schon seit jeher starke Mannschaften hatte immer stärker wird was das Leistungsniveau betrifft.

 Um für das nächste Wettkampfwochenende gut gerüstet zu sein, werden wir bei unserem Trainingsniveau wohl nochmals eine Schippe drauflegen müssen um in dieser Liga trotz der derzeit guten Ausgangssituation bestand zu haben.

So Schröttle Bernd der Coach der Mertinger 1. Mannschaft.

Am Sonntag den 10.11.2019 haben die Mertinger ihren nächsten Heimkampf. Als Gäste werden erwartet:

die Singoldschützen Großaitingen e.V.,

die Kgl. Priv. Feuerschützengesellschaft „Der Bund München“

sowie  Pfeil e.V. Vöhringen.