Bayernligist Mertingen weiter auf Erfolgskurs.

 

Luftgewehr: Der Tabellenführer Mertingen patzt jedoch gegen den Tabellenletzten!

 

Die erste Luftgewehr Mannschaft von Gemütlichkeit Mertingen war zu Gast im Schützenheim der Singoldschützen Großaitingen. Dank intensivem Trainingsaufwand waren alle Schützen äußerst motiviert und heiß auf den ersten Wettkampf gegen die Schützen des SV Pfeil Vöhringen. Die Feuerlinie wurde besetzt mit Thomas Muxel auf Position 1, Muxel lieferte sich ein Duell auf Augenhöhe gegen den Vöhringer Dominik Schwarzer. Nach 40 Schuss standen bei beiden Schützen 392 Ringe auf dem Zähler. Der Stechschuss den Muxel mit einer 10 und Schwarzer mit einer 9 lieferte musste wieder einmal die Paarung entscheiden. Auf der Position zwei Stand Alexander Straßer der mit starken 390 Ringen für Mertingen punktete und seine Gegnerin Josephine Glogger-Hönle (386 Ringe) trotz ihrer optimalen ersten Einzelserie  (100 Ringe) völlig unter Kontrolle hatte. Die Dreierpaarung verlief  für die Mertinger Schützin Katharina Hafner leichter. Ihr Gegner Erich Huber konnte mit  374 Ringen  gegen die äußerst Konstant schießende Hafner (387 Ringe) nicht dagegenhalten. Die Paarung vier wurde durch Verena Schröttle besetzt, Schröttle hatte zeitweise die Nase vorn, am Ende des Wettkampfes musste sie sich einem besser schießenden Alexander Renz (380:383 Ringe) beugen. Zu keiner Zeit gefährdet war Maria-Theresia Eckert die auf Position fünf mit 378 Ringen ihre Gegnerin Michelle Scheufele (362 Ringe) jederzeit unter Kontrolle hatte.

Der zweite Wettkampf gegen das Tabellenschlusslicht die HSG München verlief nicht ganz nach den Vorstellungen der Mertinger.

In der Einserpaarung kam es zu einem rein Österreichischen Duell auf höchstem Niveau. Der Vorarlberger Thomas Muxel hatte es mit dem aus dem Salzkammergut  kommenden Florian Eberlberger zu tun. Bis zum Ende der zweiten Einzelserie waren beide Athleten  Ringgleich, Muxel konnte sich dank einer optimalen dritten Serie (100 Ringe) von seinem Kontrahenten lösen und das Duell mit Starken 396:393 Ringen für sich entscheiden. Die Position zwei war ebenso hart umkämpft. Der Münchner Alexander Straßer musste sich gegen den ebenfalls aus München kommenden Marcin Szyja behaupten. Straßer startete mit einer optimalen 100 er Serie die seinen Gegner jedoch nicht aus der Ruhe brachten. Durch weitere hohe und konstante Einzelserien durfte sich Straßer mit einem knappen, sehr hart erkämpften starken Ergebnis von 391:390 Ringen über den gewonnenen Einzelpunkt freuen. Katharina Hafner in der Paarung drei hatte einen schweren Stand gegen ihre Gegnerin Katharina Peuker. Ringgleich bis zum Ende der dritten Serie musste sich Hafner (387 Ringe) erst zum Schluss des Wettkampfes ihrer Gegnerin Katharina Peuker (389 Ringe) beugen die mit einer optimalen 100 er Serie ausschoss und somit den Punkt nach München holte. Die Paarung vier verlief ähnlich, Verena Schröttle schoss gegen Mariia Babenko. Schröttle musste sich mit 383: 385 Ringen ihrer Gegnerin knapp beugen, weiterer Punkt für München. Die Paarung  fünf wurde für Mertingen mit Dennis Nowey besetzt. Nowey konnte sich in diesem Wettkampf ebenfalls nicht gegen seine Gegnerin Sandra Frohberg durchsetzen und musste seinen Einzelpunkt mit 370:377 Ringen abgeben.

Die Dreierpaarung Katharina gegen die Münchnerin Peuker war schon eine ganz enge Kiste. Katharina stand ab dem 30 Schuss alleine an der Feuerlinie da alle anderen Schützen mit ihrem Programm fertig waren. Somit waren alle Augen auf Katharina gerichtet. Sie wusste dass sie unbedingt gewinnen musste da die Positionen vier und fünf zu diesem Zeitpunkt ja verloren waren um den Gesamtsieg zu holen. Man konnte auch nicht unbedingt damit rechnen dass ihre Gegnerin die letzte Serie mit 100 Ringen beendete. Katharina warf wie immer ihr ganzes Können und ihre ganze Routine in den Wettkampf, hatte auch ein wenig Pech schoss sie doch sehr viele Schuss mit 9,9 dieses Einzelduell hätte auch jederzeit ganz anders laufen können so der Coach Bernd Schröttle. Mit der Paarung vier Verena Schröttle gegen Mariia Babenko haben wir alles auf eine Karte setzen müssen. Babenko ist normalerweise in der ersten und zweiten Serie sehr stark, bricht aber ab der dritten Serie  regelmäßig weg wenn sie unter Druck steht, soll heißen ihre Schussabgabe wird unregelmäßiger und ihre Einzelserien werden schlechter. Man muss also schnell schießen um vor der Münchnerin zu bleiben um Druck auf sie aufzubauen und sie unter Zugzwang zu bringen. Dieses Kalkül ist diesmal leider nicht aufgegangen. Verena schoss eine zweite weniger optimale Zehnerserie und haderte lange damit. In dieser Situation konnte sie Babenko  nicht voll unter Druck setzten was mit dazu beitrug damit die Münchnerin einen weiteren Einzelpunkt für ihre Mannschaft erzielen konnte.